Achtung Triggerwarnung: Verletzungen sind Vorprogrammiert

Die Zeiten werden rauer – das merken wir nicht nur daran, dass der Ton zwischen uns immer mehr an Fahrt aufnimmt und es zwischen Schwarz und Weiß, Falsch und Richtig, Gut und Böse scheinbar keine Grautöne oder auch nur kritische Fragen geben darf. Doch wir merken die gesellschaftliche Veränderung ein Stück weit auch immer wieder an Studien, wie beispielsweise zuletzt einer Untersuchung (Pride Wide), die herausfand, dass immer mehr Schwule lieber aufs Händchen halten in der Öffentlichkeit inzwischen ganz verzichten. Zwei von drei Homosexuellen (63%) unterlassen die harmlose Liebesbekundung, zumeist aus Angst vor verbalen oder physischen Angriffen sowie aus Verunsicherung. 85 Prozent der Schwulen würden sich allerdings wünschen, dass andere homosexuelle Paare den Mut dazu aufbringen. 51 Prozent der Befragten fühlen sich beim Händchenhalten geliebt, 43 Prozent erleben Bestätigung und ein Gefühl der Sicherheit, fast die Hälfte (48%) ist stolz. Laut Studienleiter Scott Nunn sei es „besorgniserregend“, dass so viele Homosexuelle darüber nachdenken müssen, ob sie die Hand des Partners halten sollen oder nicht. Also, anstatt Blowjob in der Seitenstraße, doch mal wieder old school Händchen halten?

Schwule Paare verzichten aufs Händchenhalten

Die Zeiten werden rauer – das merken wir nicht nur daran, dass der Ton zwischen uns immer mehr an Fahrt aufnimmt und es zwischen Schwarz und Weiß, Falsch und Richtig, Gut und Böse scheinbar keine Grautöne oder auch nur kritische Fragen geben darf. Doch wir merken die gesellschaftliche Veränderung ein Stück weit auch immer wieder an Studien, wie beispielsweise zuletzt einer Untersuchung (Pride Wide), die herausfand, dass immer mehr Schwule lieber aufs Händchen halten in der Öffentlichkeit inzwischen ganz verzichten. Zwei von drei Homosexuellen (63%) unterlassen die harmlose Liebesbekundung, zumeist aus Angst vor verbalen oder physischen Angriffen sowie aus Verunsicherung. 85 Prozent der Schwulen würden sich allerdings wünschen, dass andere homosexuelle Paare den Mut dazu aufbringen. 51 Prozent der Befragten fühlen sich beim Händchenhalten geliebt, 43 Prozent erleben Bestätigung und ein Gefühl der Sicherheit, fast die Hälfte (48%) ist stolz. Laut Studienleiter Scott Nunn sei es „besorgniserregend“, dass so viele Homosexuelle darüber nachdenken müssen, ob sie die Hand des Partners halten sollen oder nicht. Also, anstatt Blowjob in der Seitenstraße, doch mal wieder old school Händchen halten?

Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde. Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.

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Rassismus in der Urzeit? Streit um politisch korrekte Dinosaurier-Namen

Wenn es nur so einfach wäre. Die queere Community und die woke Bubble der Politisch-Korrekten haben für solche Bagatellen keine Zeit, frei nach dem Motto: Dann sollen die Schwulen doch in der Klappe Händchen halten, reicht doch. Nein, wir echauffieren uns jüngst lieber wieder über die wirklich schlimmen Dinge. Zum Beispiel darüber, dass die Namen der Dinosaurier rassistisch, sexistisch und kolonialistisch sein sollen und das geht natürlich nun einmal so gar nicht. In einer bezahlten (!) Studie wollen Wissenschaftler von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg jetzt festgehalten haben, dass fast 90 Dino-Namen problematisch sind, denn allesamt seien es „anstößige Namen“. Viele der Dinosaurier wurden vor über einhundert Jahren von deutschen Forschern benannt, die diese auch entdeckten – allerdings fanden einige der Ausgrabungen in Afrika statt und daher sei es nun eben richtig böse rassistisch, dass die Dinos nicht nach einheimischen Expeditionsteilnehmern benannt worden sind. Sexistisch sind die Namen übrigens auch, weil 87 Prozent der untersuchten Namen eine männliche Bezeichnung haben. Nix da also mit Gleichstellung in Trias, Jura und Kreidezeit. Böse!

Trans-Frau fordert Schadensersatz für weggeworfene Hoden

Während man kurz Luft holen will, für den Lachanfall natürlich, ploppt bereits der nächste Skandal auf: In den USA klagte sich die Trans-Frau Brianna Kingsley durch die Instanzen, weil ihr Ex-Lover ihre Hoden weggeworfen hatte. Dazu muss man wissen, Brianna ließ sich ihre Hoden fachmännisch entfernen und bewahrte sie dann über ein Jahr lang im gemeinsamen Kühlschrank des Paares auf, bis sie wohl munter vor sich her verfaulten. Dann kam die Trennung und offenbar vergas Brianna „deez nuts“, wie sie sie selbst nennt, mitzunehmen. Der Ex warf sie in die Tonne und Brianna, die sich inzwischen auch als muslimische Frau definiert, wollte 6.500 US-Dollar Schadensersatz. Der Richter hatte allerdings kein Einsehen. Das ist, natürlich, schwerste seelische Grausamkeit. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Brianna von der queeren Community ein Denkmal gesetzt werden wird, vielleicht zwei große goldene Kugeln, die an Hoden erinnern sollen?

Schule toleriert Schülerin, die sich als Katze sieht

In Australien wird derzeit eine Schulleiterin in Melbourne kritisiert, weil sie es vollkommen in Ordnung findet, dass eine Schülerin der achten Klasse sich für eine Katze hält. Das Verhalten wird von der Schulleitung unterstützt, auch die Lehrer müssen das Verhalten als Tier bitte tolerieren. Immerhin geht es laut der Schule um das Wohlbefinden der Kinder und man respektiere ihre Entscheidungen. Natürlich kann das Mädchen auch keine Tests schreiben oder ausgefragt werden, denn Katzen seien ja non-verbal und greifen zudem eher selten zu Stift und einem Blatt Papier. In Berlin feiert man das Verhalten der Schule, insbesondere in der Furry-Kultur, also jener Gemeinschaft, die denkt, sie seien Tiere – und die Forderung wird laut, jetzt auch in Deutschland menschliche Tiere im Unterricht doch bitte zuzulassen. Bisher gibt es noch kein grünes Licht dafür von der Schulbehörde. Aber sicherlich fällt die Abweisung von Menschen, die sich als Tiere fühlen, auch unter das Demokratiefördergesetz oder wird durch das Anti-Diskriminierungsgesetz geahndet werden. Den Grünen wird was einfallen.

Die Welt ist einfach ein grausamer Ort geworden, vor allem für die Sensiblen. Deswegen setzt der WDR inzwischen auch vor den uralten Otto-Shows in der hunderttausendsten Wiederholung nun eine Trigger-Warnung, denn die Sendungen des Ostfriesen seien gekennzeichnet von einer „diskriminierenden Sprache und Haltung.“ Überhaupt gilt es, jedwede Kritik gerade von der queeren Bubble fernzuhalten, es drohen sonst nicht nur schwerste Verletzungen emotionaler Art, sondern auch im allerschlimmsten Fall ein Denkprozess über das eine oder andere nie hinterfragte Dogma, das in die Welt hinausgeblasen wird. Deswegen boomt inzwischen auch der Markt der „Sensitivity Reader“, also von Menschen, die alles, was irgendwie vielleicht unter Umständen nicht ganz glatt sich weg liest, aus bestehenden sowie neuen Büchern rausstreicht. Man könnte das natürlich Zensur oder das Ende des kreativen und lebensnahen Schreibens nennen, aber Nein, auch das ist wieder böse verletzend und grundfalsch, denn es gehe ja nur darum, Leser vor Diskriminierung zu bewahren.

Akzeptanz für Homosexuelle sinkt

Sollte die Entwicklung dieser stetigen Verletzungswelle weiter voranschreiten, muss Putin gar nicht mehr irgendwann mit Panzern in Deutschland einrollen, um seinen feuchten Traum vom russischen Weltreich wahrwerden zu lassen. Es reicht aus, wenn er beispielsweise alte Kinderbuchklassiker ohne Zensurschliff einfach über der Bundesrepublik abwerfen lässt – darin finden sich so viele „böse Wörter“, dass der Russe dann nur noch auf emotional zutiefst verletzte Wesen treffen wird, wenn er einmarschiert.   Böse? Überspitzt? Mit Sicherheit, ja. Es nennt sich Satire, also das, was es auch nur noch dann geben darf, wenn es niemanden verletzt – ein Absurdität, die die Satire selbst abschafft, ebenso wie den kritischen Journalismus. Der große George Orwell sagte einmal, Journalismus sei, etwas zu veröffentlichen, von dem andere nicht wollen, dass es veröffentlicht wird. Alles andere sei hingegen Propaganda. Während ich das schreibe, erreicht mich die Nachricht, dass in Berlin erneut zwei schwule Männer zusammengeschlagen worden sind von einem betrunkenen 28-Jährigen. Ihr Verbrechen: Sie hielten Händchen. Parallel dazu bestätigte inzwischen die dritte internationale Studie (Public Religion Research Institute / Gallup / Ipsos Studie), dass erstmals 2023 in vielen Ländern – auch in Deutschland – die Akzeptanz gegenüber Schwulen und Lesben wieder gesunken ist. Dabei zeigt die Studie weiter, dass ein förderlicher Aspekt dabei das Erstarken von religiösen Tendenzen in westlichen Ländern ist – gemeint ist nicht das Christentum. Zum anderen polarisieren aber auch die Debatten um queere Trans-Rechte von der Geschlechterfrage bis zu Selbstbestimmungsgesetzen immer größere Teile der Gesellschaft, die sich schlussendlich wohl abwendet – und als neues Feindbild dann die gesamte Community ansieht, inklusive aller Homosexueller. Dieser Trend ist übrigens auch bei der jungen Generation Z zu verzeichnen, es liegt also keineswegs nur an den „bösen weißen alten Cis-Männern.“ Das Fazit der Experten: Eine Gegenbewegung ist bereits im Gange und sie könnte dazu führen, dass ein immer tieferer Riss durch die Gesellschaft geht, an dessen Ende auch jene am Pranger stehen, die die letzten 50 Jahre nur für Gleichberechtigung und für die Gay-Bewegung gekämpft haben. Aber das sind natürlich nicht wirklich wichtige Themen, die es zu besprechen gilt. Machen wir uns lieber auf die Suche nach den zwei verfaulten Hoden, irgendwo müssen die Dinger doch sein, oder? Vielleicht kann man sie schon aus der Ferne riechen. Das wäre einmal eine Trigger-Warnung, die ich wirklich gut finden würde.