Mit nichts anderem spielen wir schwulen Jungs so gerne wie mit unserem besten Stück – und dem eines anderen Mannes! Egal wie alt, egal wie viel Erfahrung wir haben, so ein richtig schöner Schwanz wird für die meisten von uns bis zum allerletzten Tag seine magische Anziehungskraft nicht verlieren. Als dominante Kerle lieben wir, den Boys vor uns zu befehlen: Suck My Cock! Und als devote Männer verschafft uns kaum so viel anderes so viel Befriedigung, wie ein harter Schwanz, den wir lüstern aus der Verpackung einer Unterhose befreien und ihn dann riechen, schmecken, küssen, liebkosen und schlicht genießen können.
Kurzum, der Blowjob unter uns schwulen Männern ist im wahrsten Sinne des Wortes immerzu in aller Munde. Sechsundneunzig Prozent der Homosexuellen praktizieren ihn, rund die Hälfte davon mindestens einmal die Woche. Man müsste also eigentlich davon ausgehen, dass wir uns alle bestens damit auskennen, oder? Dem ist leider nicht immer so und so tummeln sich auf dem Feld der aktiven Bläser auch jene, die zum Beispiel die unschöne Gabe haben, aus einem harten Kolben eine weiche Nudel zu zaubern oder unser bestes Stück so verschlingen, als wollten sie ihm die Haut von den Schwellkörpern reißen. Beides keine schönen Erfahrungen. Die gute Nachricht ist allerdings: Man kann lernen, ein richtig guter Schwanzbläser zu werden! Also, legen wir los, damit wir alle zusammen bald den besten Blowjob unseres Lebens genießen können! Nebenbei verraten wir euch noch viel Wissenswertes über die weltweit beliebteste Sexualpraktik schwuler Männer.
Beginnen wir doch einmal zunächst beim eigentlich falschen Namen: Blowjob. Denn geblasen wird hier nichts. Es gibt verschiedene Theorien, woher die Bezeichnung ursprünglich stammt. Am wahrscheinlichsten ist die Erklärung, dass gerade unter Prostituierten die englische Redewendung to blow off steam für “Druck ablassen“ zum geflügelten Ausdruck wurde. In Großbritannien wurden Prosituierte bald auch kurz blower genannt, weil diese “Bläserinnen“ sich um die sogenannte Hurenflöte (whore pipe), also um den Schwanz, kümmerten.
Fakt ist, dass diese Sexualpraktik seit jeher sehr beliebt ist, erste Hinweise darauf finden sich auf Papyrusrollen aus dem alten Ägypten. Ähnliche Schriftstücke existieren aus dem frühen China und Indien. Bei einigen Ureinwohnerstämmen auf der Insel Neuguinea ist es bis heute ein Initiationsritus, dass Jungen durch einen Blowjob und das Schlucken des Spermas eines erwachsenen Mannes selbst erst zum Mann werden. Doch bevor ihr jetzt gleich ein Flugticket kauft, bedenkt, den nächsten guten Blowjob kann es auch in eurer Stadt geben. Und während noch vor einigen Jahrzehnten diese sexuelle Spielart als verrucht galt, halten inzwischen über neunzig Prozent der jungen Menschen bis dreißig Jahre einen Blowjob für “total normal“ – Mainstream eben. Für viele sei dies sogar eine Art Sex zu haben, ohne wirklich Sex zu haben, so eine australische Studie. Kurz gesagt, mit einem Blowjob betrügt man nicht. Ähnlich argumentieren auch gerne Heterokerle, wenn sie von einem anderen Mann einen geblasen bekommen, denn nach wie vor ist ein Blowjob bei Frauen nicht so beliebt wie bei schwulen Jungs. Rund die Hälfte der Heteromänner wünscht sich mehr Oralverkehr. Also, Jungs, kommt auf die gay side of life. Doch bevor uns eingehend um die Heterokerle kümmern, sollten wir wohl noch etwas trainieren, denn es stimmt wirklich: Übung macht hier den Meister.
DIE VORBEREITUNGEN
Bevor es losgeht, sollten einige grundsätzliche Fakten klar sein. Thema Schambehaarung: Einige Kerle finden es extrem geil, andere verweigern einen Blowjob, wenn sie deine Intimhaare zwischen die Zähne bekommen können. Gleiches gilt für Sauberkeit – während einige einen herben Männergeruch und Urin extrem anturnend finden, ist für andere ein sauberer oder geruchsneutraler Schwanz die Grundvoraussetzung. Es ist gut, solche Dinge vorab offen zu klären.
DAS VORSPIEL
Lasst euch Zeit beim Blowjob. So geil auch ein schneller Quickie zwischendurch sein kann, intensiver wird Oralverkehr, wenn man mehr Zeit einplant und genießt. Macht euch langsam immer geiler, leckt, knabbert und streichelt euch. Küsse ihn rund herum um den Penis, aber lasse dir Zeit, bevor du ihn das erste Mal wirklich in den Mund nimmst. Das macht die meisten Kerle noch geiler. Natürlich kannst du ihn dann auch aufnehmen, noch bevor sein Prügel richtig hart ist – bereits ein halbsteifes Teil kann extrem geil machen, wenn man spürt, wie der Kolben langsam wächst und größer wird. Wenn er hart wird, lecke seinen Schaft auf der linken, dann abwechselnd auf der rechten Seite. Zögere es hinaus, bevor du seinen komplett steifen Schwanz das erste Mal wirklich in den Mund nimmst.
ZUNGE UND LIPPEN
Deine Zunge ist ein wahrer Multiplayer, also setze sie auch ein und du wirst deinen Kerl um den Verstand bringen. Du kannst damit an der Eichelspitze und am Loch herumspielen, seinen Schwanz auf ihr ruhen lassen und sie dann langsam bewegen oder auch wie an einem Eis genüsslich an dem harten Teil lecken. Auch am Vorhautbändchen kann die Zunge Magisches bewirken. Ähnliches kannst du mit deinen Lippen vollbringen, lass´ sie auf Wanderschaft gehen, erkunde, schmecke jeden Zentimeter Haut an seinem Teil. Von sanften Küssen bis zu heftigen Schmatzern ist alles möglich. Schmiermittel in beiden Fällen ist übrigens deine Spucke, also setze sie auch gerne ausreichend ein. Viele Kerle stehen auch extrem darauf, wenn sie sehen, wenn dir Fäden von Spucke aus dem Mund laufen, während du sein Teil bearbeitest. Dauert eine Blowjobsession länger, ist es auch absolut okay, zwischendurch zur Wasserflasche zu greifen und deinen Mund neu zu befeuchten.
MEHR ALS EIN SCHWANZ
Bei einem Blowjob kannst du dich um mehr als nur um seinen Prügel kümmern. Lecke die Innenseiten der Schenkel, spiele mit seinen Hoden, lecke auch hier daran. Kümmere dich um die Vorhaut und ziehe sie vor und zurück, lasse warme Atemluft darüber gleiten. Massiere seine Pobacken. Wandere von seinen Hoden den Damm hinunter, spiele an seinem Loch herum. Küsse ihn oberhalb zwischen Schwanz und Nabel, bei vielen Kerlen ist auch das eine äußerst erogene Zone.
ZÄHNE ZEIGEN
Der Mythos, dass Zähne beim Oralverkehr nicht eingesetzt werden dürfen, existiert bis heute – ist aber falsch. Klar, bitte, beiße deinem Kerl nicht direkt in die Latte, aber sanft eingesetzt können deine Zähne das Liebesspiel noch geiler gestalten. Knabbern an der Eichel oder an der Vorhaut kann sehr stimulierend sein. Oftmals können Zähne gerade auch bei Kerlen mit einem starken Dominanzgefälle eine enorme Wirkung haben – mit den Zähnen an seinem Schwanz hast du die Macht, dein Kerl ist dir ausgeliefert.
REIN – RAUS – FERTIG
Höre auf damit, einen Porno abzuarbeiten und nur dein eigenes Kopfkino abzuspielen. Sei aufmerksam und spüre den Moment, lass´ dich wirklich ein. Ein guter Blowjob ist mehr als nur Rein und Raus wie ein Presslufthammer. Dein Partner wird dir zeigen, was ihm wirklich gefällt, sei feinfühlig und achte darauf, was ihn wirklich scharf macht. Stöhnen und Laute sind profunde Mittel, wenn du dir aber unsicher bist, frage ihn direkt danach, was ihn besonders anturnt. Nichts muss, aber alles kann.
MAGISCHE HÄNDE
Man nennt es zwar Blowjob, aber bitte benutze deine Hände ebenso! Während du ihm einen bläst, kannst du mit der einen Hand seinen Schaft wichsen, mit der anderen zum Beispiel an seinem Loch und seiner Prostata herumspielen. Oder stecke ihm ein paar deiner Finger in den Mund; Während er an ihnen leckt und saugt, kümmern sich deine Lippen um seinen Schwanz. Massiere und knete sanft seine Hoden, zwicke und drücke seine Brustwarzen, reibe mit einigen Fingern auf und ab, während du mit der Zunge an seinem Teil spielst. Oder forme, während du ihn bläst, mit beiden Händen einen Tunnel um seinen Prügel und mit etwas Spucke oder Gleitgel wird es sich für ihn anfühlen, als ficke er dich immer tiefer in den Mund. Ein guter Blowjob ist immer auch ein Handjob und ein Mindfuck – die große Dreifaltigkeit beim schwulen Sex, sozusagen.
DAS WAHNSINNS-VAKUUM
Eine der geilsten Spielarten beim Blowjob ist es, wenn du deine Lippen mit Druck so eng an seinem Schaft anlegst, dass ein Vakuum erzeugt wird und du ihn dann bläst oder mit der Zunge an der Eichel spielst – besonders intensiv ist dabei für ihn auch das Erleben, wenn du deine Zunge an der Eichelspitze flattern lässt. Der sogenannte Schmetterlingseffekt kann ihn in den Wahnsinn treiben.
ROUTINE BEDEUTET LANGEWEILE
Routine schafft meistens Langeweile, also sorge auch beim Blowjob immer mal wieder für einen Stellungswechsel. Der Klassiker ist, wenn er liegt oder sitzt, während du vor ihm kniest und ihm einen bläst – das ist zugleich auch die bequemste Variante für deinen Nacken, wenn es länger dauern soll. Doch wie wäre es einmal damit, dass du dich auf seine Brust setzt und er währenddessen deinen geilen Arsch betrachten kann? Oder verwöhnt euch gegenseitig in der Stellung 69. Für die schnelle Nummer zwischendurch oder outdoor empfiehlt es sich zu Stehen (zum Beispiel angelehnt an eine Hauswand), während du vor ihm kniest. Doch eignet sich diese Variante auch für Zuhause, wenn euch ein besonderes Gefälle zwischen Dominanz und devotem Verhalten geil macht. Generell sind natürlich auch Blowjobs in der freien Natur oder an gewagten Plätzen wie U-Bahn-Höfen von besonderem Reiz und verleihen dem Blowjob einen zusätzlichen Kick.
GESCHWINDIGKEIT
Das Tempo zu bestimmen, ist nicht nur ein tolles Instrument beim Oralverkehr, es macht auch den Akt selbst noch geiler. Langsam anfangen, schneller werden, zwischendurch stoppen oder auch direkt Pausen einlegen macht die meisten Kerle immer verrückter. Und so lässt sich auch der Orgasmus hinauszögern und die Lust weiter steigern. Solche Spiele können auch gerne über Stunden gehen, macht Pausen, blase ihn immer wieder steif und schwebt so gemeinsam über lange Zeit auf einer Wolke aus erotischer Geilheit.
DEEPTHROAT UND MAULFICK
Beim Deepthroat nimmst du den Schwanz deines Partners komplett auf, beim Maulfick oder Gagging ist er der aktive Part und rammt dir sein Teil bis zum Anschlag rein, meistens, während er deinen Kopf in seinen Händen hält. Beides können sehr geile Spielvarianten beim Blowjob sein, bedürfen aber Übung, denn vor dem Kehlkopf sitzt unser Zäpfchen im Rachen, welches im Normalfall einen Würgereiz auslöst. Diesen zu unterbinden, gelingt den meisten Jungs nur mit der Zeit – hier gilt es, entspannt zu bleiben und nichts zu erzwingen. Es bedarf Willenskraft und meistens viel Training (sieht man von manchen Naturtalenten ab!), zum Beispiel vorab mit einem Dildo. Viele atmen dabei durch die Nase, einige Pornodarsteller dagegen warten, bis der Würgereiz kommt und schlucken dann bewusst, um so die Reaktion auszutricksen. Auch die Psyche kann hier eine Rolle spielen, also einfach versuchen, sich nicht hineinzusteigern, wenn es nicht gleich klappt beziehungsweise auch währenddessen nicht in Panik zu verfallen, wenn du einmal ein größeres Teil im Mund hast. Beide Varianten – Deepthroat und Maulfick – sind nur Spielarten, deren Geilheit vor allem im Kopf stattfindet, denn die meisten Nervenenden sitzen beim Penis vorne an der Eichel. Sprich, ein Schwanz wird nicht stärker oder besser stimuliert, wenn er ganz im Rachen verschwindet.
BLICKE
Blicke sind das A und O beim Blowjob und machen ihn stets noch geiler und besser. Suche ab und zu den Augenkontakt, während du dich mit seinem Schwanz beschäftigst. Es macht extrem an, einen devoten Augenaufschlag von unten zugeworfen zu bekommen und im Gegenzug erblickst du ein freches Genießergrinsen. Oder drehe den Spieß um und verharre vor seinem Schwanz, bis er mit seinen Augen darum bettelt, dass du ihn endlich in den Mund nimmst.
NECKE IHN!
Necke deinen Kerl, stoppe zwischendurch und drangsaliere ihn damit. Nimm seinen Schwanz in die Hand, klatsche ihn gegen deine Wangen (Bartstoppeln können hier an der Eichel kratzen!) und lächele ihn verspielt an, als wüsstest du nicht, was man damit anstellt. Generell darf auch beim Blowjob gelacht werden. Dann kannst du auch gerne ihm das Kommando überlassen, was ihn noch hemmungsloser machen wird.
HINGABE
Die Hingabe ist eines der wesentlichsten Bestandteile eines perfekten Blowjobs. Entweder also ganz oder gar nicht. Ob bei einem langgedehnten Blowjob oder einem Quickie zwischendurch, zeige deinem Partner stets, wie sehr du ihn begehrst und willst. Betreibe Dirtytalk und bewundere seinen Prachtschwanz. Mach dich selbst immer gieriger auf sein Teil, noch bevor du ihn aufgeilst. Lass´ ihn glauben, du liebst, ja, vergötterst diesen Schwanz. Durch Stöhnen und Geräusche kannst du ihn immer weiter anpeitschen – nutze alle Möglichkeiten wie Hände, Atmung oder Küsse, bis sein Körper um deine Lippen bettelt. Wer unsicher ist, kann auch vorab klären, was den Partner besonders geil macht.
GEHEIMTIPPS BEIM BLOWJOB
Mit ein paar speziellen Tricks kannst du deinem Kerl ganz neue Höhepunkte verschaffen. Einer davon ist der sogenannte hot water blowjob, dazu nimmst du heißes (nicht kochendes!) Wasser in den Mund und wartest ab, bis deine Mundhöhle richtig warm ist. Dann kümmerst du dich um seinen Schwanz. Eine andere Variante nennt sich die Grapefruit-Technik. Hierbei nimmst du eine Grapefruit, legst sie in eine Schüssel mit warmem Wasser, dann nimmst du sie nach einer Weile heraus, drückst durch stetiges Rollen den Fruchtsaft heraus, schneidest die Enden ab und schabst den Inhalt so heraus, dass der Schwanz deines Partners hineinpasst. Lass´ den Prügel hineingleiten und während du seine Eichel leckst, wichst du mit der Grapefruit auf und ab. Für ihn fühlt es sich an, als ob er dich gleichzeitig fickt und einen Blowjob bekommt. Etwas einfacher ist dann die Pfefferminz-Methode: Lutsch ein Hustenbonbon und blase deinen Atem anschließend über seine Eichel und lecke danach seinen Schwanz – er wird ein knisterndes Prickeln auf der Haut spüren. Weitere Möglichkeiten sind der Einsatz von Lebensmitteln beim Blowjob, sei es nun, dass du Sahne auf sein bestes Teil gibst, seinen Prügel in lauwarme Schokolade tauchst und ableckst oder nebenbei eine Wassermelone isst. Deiner Fantasie sind erst einmal keine Grenzen gesetzt. Von allzu klebrigen Substanzen wie Honig würden wir allerdings abraten, sonst ist ein anschließendes Intimwaxing unumgänglich.
SCHLUCKEN – JA ODER NEIN?
Zu guter Letzt die Masterfrage: Schlucken oder nicht schlucken? Neun von zehn schwulen Kerlen schlucken das Sperma nach dem Blowjob nicht, so eine Studie der Aidshilfe. Nur Jungs zwischen 14 und 17 Jahren sind deutlich risikofreundlicher, hier schlucken rund dreißig Prozent auch beim Sex mit unbekannten Kerlen den Männersaft. Die Begründung ist stets das geringe Infektionsrisiko von Krankheiten beim Blowjob. Wie jemand damit umgeht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist aber auch, dass beinahe neunzig Prozent der Kerle ihr Sperma nicht in den Mund, sondern ins Gesicht oder auf den Körper ihres Gegenübers spritzen. Viele von ihnen bekommen zum Orgasmus damit einen abschließenden Kick, wenn sie ihren Saft auf dem anderen Kerl erblicken. Nicht wenige davon werden dadurch so geil, dass es durchaus noch zu einer zweiten Runde kommen kann. (ms)